18. Mai 2017

Konzept

MARTINA HABICHT

Freiberufliche zertifizierte Kindertagespflegeperson

Die Inhalte:

Tagespflege für Kinder von 0 bis 3 Jahre

Liebe Eltern,

mein Name ist Martina Habicht (von den Kindern genannt Tina). 1960 wurde ich in Leipzig geboren, bin seit 1978 verheiratet und habe 4 erwachsene Kinder (2 Töchter und 2 Söhne mit den dazugehörigen Schwiegerkindern) sowie 12 Enkelkinder .

Bis Ende 2004 habe ich in meinem Beruf als Sekretärin und Assistentin in unterschiedlichen Branchen gearbeitet. Bereits zu DDR-Zeiten arbeitete ich als Pädagogische Helferin in einer Kindertagesstätte, mit dem gleichen Pensum und den gleichen Anforderungen wie eine gelernte Erzieherin. Diese Tätigkeit hat mir sehr viel Freude bereitet. Die sozialistische Erziehungsweise der Kinder, die uns vorgegeben wurden, konnte ich nicht mit meiner Einstellung vereinbaren und bin aus diesen Gründen in meinen ursprünglichen Beruf zurück gegangen. Die Arbeit mit und am Kind war aber immer mein Wunsch und das hat sich nach vielen Jahren im Sekretärinnen-Arbeitsleben natürlich nicht geändert. Unsere Kinder begleitete ich oft zu Klassenfahrten, zu Aktivitäten in der Schule, in der Freizeit (Sportvereinen) u.v.a.m.

Unsere Enkelkinder sorgen dafür, dass ich nicht aus der Übung komme. Die Freude im und am Umgang mit Kindern, sie ein Stück weit in ihrer Entwicklung voran zu bringen, hat in mir den Entschluss reifen lassen, 2005 als Kindertagespflegeperson mit dem Abschluss des Curriculums zum Deutschen Jugendinstitut tätig zu werden und ich hoffe, dass ich noch einige Jahre als diese tätig sein kann. Die Unterstützung seitens meiner Familie ist hierbei natürlich Voraussetzung und gegeben. Bis maximal 5 Kinder betreue ich seit 2005 täglich von montags bis freitags 8 bis 17 Uhr in meiner Tagespflege. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen mit der Straßenbahn Linie 15 bis zur Endstelle Miltitz und dann 5 Minuten zu Fuß oder mit der S-Bahn (Regionalbahn) bis Bahnhof Miltitz und ebenfalls 5 Minuten zu Fuß.

Das Habicht-Nest

Oberstes Ziel der Betreuung ist es, dass die Kinder bei mir einen Ort vorfinden, an dem sie sich wohl fühlen. Sie sollen hier Freude haben und einen unbeschwerten Tag gemeinsam mit ihren „Tagesgeschwistern“verbringen. Gleichzeitig lernen sie aber auch, dass sie Rücksicht auf die anderen Kinder nehmen müssen.

Zur Betreuung der Kinder steht ein ca. 35 m2 großer Raum im DG zur Verfügung, der als Spielzimmer für alle o.g. Altersgruppen ausreichend Platz bietet.
Zum Schlafen stehen 3 Räume zusätzlich zur Verfügung, da die Kinder nicht immer gleiche Schlafenszeiten haben und so wesentlich besser zur Ruhe kommen.
Niveauvolle hygienische Bedingungen existieren im gesamten Wohnbereich.

                                   

In unserem Garten stehen (ca. 60 m2) überwiegend am Nachmittag zum Spielen zur Verfügung. In der verkehrsberuhigten Zone und in der gesamten Umgebung haben wir zahlreiche Möglichkeiten für Bewegung und Spiel im Freien. Ob es das nahe Wäldchen ist, der Kulkwitzer See, die große Gartenanlage, der Mühlenspielplatz in Lindenaundorf, die Gärtnerei Engler, Grünau, es gibt hier vieles zu entdecken.

Entsprechende Geräte, Spielzeug, Kinderbetten (vom Reisebett, bis zum Kuschelbett für die Größeren), Laufgitter, Wickeltisch, Babywippe, Bettwäsche, Kindergeschirr, Töpfe, Kindersitz für Toilette, Hochstühle u. v. a. m. stehen den Kindern zur Verfügung. Die Mahlzeiten nehmen die Kinder in der Küche ein, bei schönem Wetter auch im Garten.

      

Die Pädagogische Arbeit

Die Arbeit mit den Kindern richtet sich nach dem neuen Sächsischen Bildungs- und Erziehungsplan. Das heißt, die Betreuungszeit ist kein bloßer Zeitvertreib, sondern auch Zeit, Neues zu lernen, zu entdecken, zu untersuchen und zu erleben.

Alle Bereiche des Sächsischen Bildungsplanes (somatische, soziale, kommunikative, ästhetische, naturwissenschaftliche und mathematische Bildung) werden im Alltag der Kinder umgesetzt. Dies geschieht nicht immer in „Lernsituationen“ wie z.B. durch gezielte Kommunikationsübungen, sondern vor allem durch den alltäglichen Umgang miteinander.

Was beinhaltet der sächsische Bildungsplan?

Der Sächsische Bildungsplan ist die verbindliche Grundlage für die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege seit Inkrafttreten des Gesetzes zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen im Dezember 2005. Es handelt sich hierbei um “einem Leitfaden für Erzieherinnen und Erzieher in Kindertageseinrichtungen in dem” Bildung vom Kind her gedacht wird. Der Plan stellt Bewährtes und Erprobtes in einen aktuellen Kontext. Er übersetzt Erkenntnisse der Neurowissenschaften, der Bildungsforschung und der Entwicklungspsychologie für die Praxis und entwirft damit eine Vorstellung vom sich selbst bildenden Kind in der Gemeinschaft, die das Handeln der pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen leiten soll.” (Zitat aus dem Vorwort des sächs. Bildungsplan)

Mein Ziel ist es, kompetent und liebevoll die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu unterstützen. Dabei werde ich mich nicht auf eine bestimmte Pädagogik festlegen, sondern aus vielen das Beste ziehen. So kann ich die individuellen Bedürfnisse der Kinder besser berücksichtigen und sie lernen, sich als vollwertig anerkannten Menschen in der Gruppe einzuordnen.

Im Vordergrund steht das Kind mit seiner Persönlichkeit, seiner Entwicklung, seinen Erfahrungen und Erlebnissen. Das kompetente Kind. Darauf baue ich auf.

Sport und Bewegung

… sind ein unmittelbarer Ausdruck kindlicher Lebensfreude. Kinder springen und rennen, klettern und balancieren, wo auch immer sie dazu Gelegenheit haben. Gleichzeitig trägt Bewegung jedoch auch in hohem Maße zur Förderung der kindlichen Entwicklung bei. Denn Kinder machen über Bewegung Erfahrungen über ihren eigenen Körper und damit auch über ihre Person, sie eignen sich ihre räumliche und dingliche Umwelt über Bewegungshandlungen an und setzen sich auch mit ihren Mitmenschen auseinander. Durch mehr Bewegungssicherheit gewinnen sie an Selbstvertrauen und lernen, sich richtig einzuschätzen.

In keinem anderen Lebensalter spielt Bewegung eine so große Rolle wie in der Kindheit. Das Grundbedürfnis des Menschen ist Bewegung.

Kinder entscheiden, wann welche Bewegungsabläufe trainiert werden. Hierfür benötigt jedes Kind so viel Zeit wie es braucht.

Zu einem sicheren Bewegungsablauf gehört, nur was es von alleine lernt und einübt, kann zu einem sicheren und vor allem gesunden Bewegungsablauf hinführen. Das heißt ich nötige ihr Kind nicht darin sich aufzusetzen, oder an der Hand zu laufen, wenn es sich darin noch nicht sicher fühlt. Ein Kind lernt aus eigenem Ansporn selbstständig, freudig mit Stolz auf seine Leistung jede Einzelheit seiner Bewegungen, das Drehen, sich Rollen, das Robben auf dem Bauch, auf allen Vieren, das Stehen, Sitzen und Gehen…

Kreativität

Die Kinder haben die Möglichkeit Stifte, Pinsel, Farben und Knete zu benutzen. Es können Höhlen gebaut werden, mit Bausteinen die ersten Bauwerke erschaffen werden und vieles mehr. Ihr Kind kann erfinderisch werden und lernt, zu improvisieren. Ein Karton wird zur Bude, aus Stühlen wird ein Zug gebaut, der Sand wird zum Kuchenteig usw. Dinge sollten auch mal zweckentfremdet werden und den Gedanken wird freien Lauf gelassen, Geschichten erfinden, fantasieren, zaubern, ihr Kind soll selbst entdecken, nichts vorgegeben werden, es soll sich auf die Welt der Wunder der kindlichen Fantasie einlassen.

Das Spielen, welches die meiste Zeit des Tages einnimmt (und für die Kinder gleich zu setzen ist, mit einem Arbeitstag der Erwachsenen) wird überwiegen. Dennoch motiviere ich die Kinder Neues zu entdecken, sich zu bewegen, Toleranz zu üben und sich zu respektieren.

Durch ein liebesvolles Miteinander werden die Kinder zu gegenseitiger Achtung erzogen. Die ganzheitliche Förderung und Entfaltung in allen Bereichen der kindlichen Entwicklung sowie die Stärkung der Persönlichkeit und die Freude am gemeinsamen Lernen und Tun sind die Grundlage meiner Arbeit. Mein Anliegen ist die Förderung von sozialem Verhalten, eine gesundheitsbewusste Erziehung und Ernährung, Selbstständigkeit und Selbstachtung.

                 

Ich und Du

Ich lebe Ihrem Kind einen liebevollen Umgang miteinander vor. Im Spiel mit anderen Kindern kann man ganz schnell merken, dass nicht jeder gleich ist. Manchmal möchte man sich nur im Bett verkriechen und dann wieder die Arme ausbreiten und durchs Zimmer flattern. Als Grundstein für eine vertrauensvolle Umgebung hat Ihr Kind Sie als Eltern. Bei mir will ich mit Liebe und Einfühlungsvermögen den Radius vergrößern. Damit sich alle Kinder wohl fühlen und emotional gestärkt die Welt erkunden können.

Ich bin ich und Du bist Du.

Das emotionale Wohlbefinden von Babys und Kleinkindern: Basis für das „Sich- Wohlfühlen“ sind verlässliche Bindungen, das Gefühl geliebt zu werden, Gefühle von anderen verstehen und seine eigenen selbst ausdrücken zu können sowie zunehmend Selbstständigkeit erfahren.

Dazu gehört:

selbstbewusst werden, Vertrauen entwickeln, Gefühle ausdrücken, enge Beziehungen entwickeln, die Bedürfnisse anderer wahr nehmen, eigene Bedürfnisse erfüllen, sich mit anderen abwechseln, Sicherheit erfahren, Mimik interpretieren, die eigenen Gefühle steuern, andere verstehen, allein und mit anderen spielen, neue Situationen und Aktivitäten erleben, erkunden und entdecken, Körperkontakt genießen und echtes Lob erfahren. Es ist die Aufgabe von mir, Ihr Kind dabei zu unterstützen und zu fördern.

Mit allen Sinnen

Es gibt kein schlechtes Wetter – nur unpassende Kleidung! Zu jeder Jahreszeit werden die Abwehrkräfte der Kinder gestärkt. Am liebsten wollen wir uns sinnliche Anregungen aus der Natur holen. Dafür gehen wir so oft wie möglich hinaus, unternehmen Ausflüge, Spaziergänge z.B. in den Wald, auf satten grünen Wiesen liegen oder barfuß laufen – Wolken am Himmel beobachten – mit den Zehenspitzen ins kühle Wasser eintauchen…. Die Wahrnehmung der Sinnesorgane wird vor allem durch Bilder, Töne, Tastsinn, Gerüche, und Geschmacksreize an das Gehirn weiter geleitet und gespeichert.

Wir beobachten und lernen. So unter anderem wie das Samenkorn aufgeht wie Blumen sprießen wie das Getreide reift und was der Müller in der Mühle damit macht. Wie Insekten und anderes Getier sich bewegen, was sie für Geräusche machen. Dem Postmann, dem Müllmann, dem Blumenonkel schauen wir bei ihrem Tun zu. Es gibt so viele Möglichkeiten, die es zu nutzen und auszuschöpfen gilt.

Die Rutschen, das Planschbecken, der Kriechtunnel, Puppenwagen, Dreiräder, Laufräder, Bobbycars, Bälle u. a. bieten Gelegenheit zum abwechslungsreichen Spiel. Wenn es das Wetter zulässt und keine Wespenzeit ist, werden wir in der warmen Jahreszeit im Garten unsere Mahlzeiten einnehmen.

Natürlich bietet Miltitz zahlreiche Gelegenheiten, Spaziergänge zu vielen unterschiedlichen Orten zu unternehmen. Am schönsten ist es am Kulkwitzer See und in unserer Gartenanlage, aber auch im Wäldchen. Hühner und andere Tiere sind in der Nähe, ein schöner Park und viele Spielplätze.

Wir haben das Glück, einen schönen Spielplatz einer Wohnungsgenossenschaft nutzen zu dürfen, der umzäunt und somit überwiegend hundekotfrei ist.

Täglich haben wir die Möglichkeit, das gesellschaftliche Leben kennen zu lernen und zu erleben. Musik und Gesang werden uns oft begleiten. Ich habe in meiner Kindheit Klavierspielen gelernt, davon ist noch einiges übrig geblieben, dass ausreicht, die Kinder auf dem Keyboard zu begleiten. Die Kinder können das Keyboard im Kleinformat auch für sich selbst entdecken, ebenfalls die Mundharmonika, und kleine Schelleninstrumente u.a.m. Aber auch Töpfe und Holzlöffel werden uns unterstützen beim Tanzen und Singen, Musik machen und Geräusche hören. 1 x pro Woche kommt eine Musikpädagogin zu uns ins Nest. Das ist wichtig für die Kinder, schon damit sie auch andere Inputs bekommen. Und es macht viel Freude mit unserer Katja. Täglich haben wir die Möglichkeit, das gesellschaftliche Leben kennen zu lernen und zu erleben.

                   

Talente müssen früh erkannt werden.Wir singen Lieder entsprechend der Jahreszeit und der traditionellen Feste, wir tanzen und musizieren.

Wir finden Ruhe und Entspannung bei Meditationsmusik

Wir werden malen (kritzeln), basteln (entsprechend dem Alter der Kinder), uns verkleiden, Puppentheater spielen, Türme bauen und sie wieder einreißen. Und wir werden in Büchern „schmökern“. Bücher bilden eine optimale Basis zur Förderung des Leseverständnisses. Ich mache die Kinder mit Büchern vertraut. Feste werden wir feiern. So u.a. Fasching, Ostern, Kindertag, Erntedank, Advent und Weihnachten und Geburtstage natürlich. Ein Wandertag (z.B. zum Kulkwitzer See, in den Zoo oder auf einen kleinen Bauernhof – Ihr Einverständnis vorausgesetzt) können beliebte Höhepunkte werden.

Wie werden Elternabende und Familiennachmittage durchführen; an unterschiedlichen Örtlichkeiten, natürlich alles im Rahmen und nicht zu viel.

Sehr gern angenommen wird unser Familienfest auf dem Lande 1 x jährlich und unsere Tagesmama-Eltern-Weihnachtsfeier.

 

Altersgerecht und individuell arbeiten – das ist mein ständiges Bemühen. Gern möchte ich die Kinder von Zeit zu Zeit filmen und fotografieren, bitte geben Sie mir Ihr Einverständnis dazu.

Ruhe und schlafen

Ihr Kind braucht nach all seinen neuen Entdeckungen und Erlebnissen eine Ruhepause.

Zusammenarbeit

Regelmäßig sollen Erziehungsfragen besprochen werden, um dem Kind den täglichen Wechsel von der Familie zu mir zu erleichtern. Auch wenn familiäre oder ähnliche Probleme auftreten oder bestehen wäre es ratsam, mit mir darüber zu sprechen, da sich diese Probleme auch auf Ihr Kind auswirken. Dieses Gespräch wird selbstverständlich vertraulich, unter Einhaltung der Schweigepflicht, behandelt. Grundlage ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Ihnen und mir im Interesse des Kindes.

Im täglichen Tür- und Angelgespräch halte ich Sie mit den wichtigsten Informationen über Ihr Kind und aktuellen Ereignissen auf dem Laufenden. Bei Bedarf biete ich Ihnen ein persönliches „4-Augen-Gespräch“ an, wo wir uns austauschen können.

Die Absprache mit Ihnen, liebe Eltern, hat für mich oberste Priorität, so u. a. zu Essgewohnheiten, Schlafgewohnheiten, Lieblingstiere, evtl. Allergien Ihres Sprösslings u.a.

Ein offenes und stets ehrliches Verhältnis ist mein Bestreben und soll auch das Ihrige sein! Ein gemeinsames Arbeiten ist sonst nicht möglich! Bitte kommen Sie auf mich zu, wenn Ihnen etwas nicht gefällt. Ich werde dies genau so tun.

Auf gesunde, abwechslungsreiche Ernährung achte ich (Obst und Gemüse).
Auch werde ich Ihnen Unterstützung geben bei der Erziehung der Sauberkeit Ihrer Kinder, sofern Sie dies wünschen. Aber ich werde dies nicht im Alleingang tun!

Speisen werden über einen Catering Service bestellt, der abwechslungsreiche, gesunde Kost anbietet, die so wenig wie möglich Glutamat enthält. Es steht Ihnen natürlich frei, Ihr Kind auch selbst zu versorgen und das tägliche Mittagessen mit zu geben.

Kinder, die bis 8.15 Uhr bei mir sind, nehmen am Obstfrühstück teil. Bitte geben Sie dies mit wie auch die Vespermahlzeit. Tee bekommen die Kinder bei mir. Saft geben Sie bitte mit. Für Kinder im Baby-Alter werden wir gesonderte Absprachen zwecks Ernährung und der Schlafenszeiten treffen. Bitte bringen Sie Windeln, Feuchttücher (auch für die Größeren) mit.

Leistungsangebot

In der Regel ist das Habicht-Nest von 08:00 bis 17:00 Uhr geöffnet (Mo-Fr.)

  • Tagesbetreuung
  • Verpflegung ganztags nach Bedarf und vorheriger Anmeldung
  • Altersgerechte Freizeitgestaltung
  • Spielen und Basteln nach individuellem Entwicklungsstand der Kinder im Freien bzw. im Haus.
  • Vermittlung kindgerechter Informationen, Singen, Gedichte, Fingerspiele usw.

Je nach Alter der Gruppe wird auch mal gebacken, Brotaufstrich oder Tee und Punsch u.a.m. selbst her gestellt. Unser Tagesablauf läuft in etwa so ab (geringfügige Abweichungen, wetter- und jahreszeitbedingt möglich):

  • Bringen des Kindes – kurzer! Austausch zwischen Tagesmutter und Elternteil
  • Obst-Frühstück
  • Körperpflege
  • Freispiel -nach Spielende gemeinsames Aufräumen Beschäftigungsangebote
  • Anziehen
  • Aufenthalt im Freien
  • Händewaschen
  • Gemeinsames Mittagessen
  • Anschließend Körperpflege (Zähne putzen, wenn gewünscht)
  • Mittagsschlaf
  • Gemeinsam Betten machen
  • Gemeinsame Vesper Aufenthalt im Freien oder Spiel im Innenbereich
  • Abholen der Kinder – Austausch zwischen TM und Eltern.

Bitte mitbringen:

  • Wechselwäsche entsprechend der Jahreszeit
  • 2 x Unterwäsche
  • Hausschuhe, eine wasserdichte Matten-Auflage
  • Gummistiefel und Matschhosen
  • Bei Bedarf Nuckel und Schlaftier
  • Windeln und Feuchttücher
  • 1 akt. Foto vom Kind für den Garderoben-Kasten
  • 1 Familienfoto, 1 Babyfoto vom Kind

Um ständig auf dem neuesten Stand der Erziehungspädagogik zu sein und damit mein Wissen zu vervollkommnen, vertiefe ich meine Kenntnisse fortlaufend. Das schließt mindestens! 20 Weiterbildungsstunden pro Jahr ein. Fachwissen aus Fachbüchern anzueignen, das Nutzen der zur Verfügung stehenden Medien und Netzwerke, die mein Wissen ständig erweitern und vertiefen.

Wirkung von Hunden auf Kinder

Seit Ende September 2020 lebt bei uns ein neues Familienmitglied. Ein Hund der Rasse ELO, der Familienhund.
Es ist nicht unser erster Hund. Wir hatten über viele Jahre bereits einen Border Collie. Nach gemeinsamer Absprache mit den Eltern haben wir uns diesen Wunsch erfüllt. Buck ist nun Bestandteil meines Konzeptes und soll einmal auch ein „Besuchshund“ werden für Menschen mit Handicap etc. Buck wird nicht in die oberen Etagen kommen, auch nicht in den Spielbereich. Er hat ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Der Küchenbereich wird ebenfalls gemieden. Mit den Kindern wird er nie allein sein. Ebenso besucht er eine Welpenschule. Die nötigen Impfungen und alles, was dazu gehört bekommt er regelmäßig. Dies betrifft auch die Hundehaftpflicht. Ab und zu wird er uns auf Spaziergängen begleiten.

Nachtrag zum Konzept im Habicht-Nest

Nach vielen Gesprächen mit Kolln., die ebenfalls Hunde aller Coleur haben und reichlich positive Erfahrungen gemacht haben, wuchs in uns der Wunsch, nun endlich diese lange Pause zu unterbrechen. Routiniert in meiner Arbeit, kann der Hund kann das Ganze nun noch bereichern. Gespräche mit den Eltern bestätigten mir dieses. Die notwendigen Impfungen etc. und Versicherungen werden dazu abgeschlossen bzw. immer getätigt.

Nachfolgend Gedanken dazu:

Wir wirkt ein Hund auf Kinder?

Hunde beruhigen – Hunde wirken besonders auf hyperaktive oder aggressive Kinder sehr beruhigend. Die Tiere helfen ihnen dabei, überschüssige Energien abzubauen. Außerdem lernen die Kinder durch Hunde, Verantwortung zu übernehmen. (Wenn auch hier nur in den Anfängen, da die Kinder noch jung sind.)

Der Hund kann als Brücke zu einer Mensch-Mensch Beziehung dienen. Dies ist vor allem in der Therapie einiger bestimmter Diagnosen sehr hilfreich. Kinder mit AD(H)S, Depression, Ängstlichkeit, Aggression, mangelnden Selbstwertgefühl und z.B. Trauer können sehr von einer Therapie mit Hund profitieren. Hunde und Kinder sind wie gemacht füreinander. Wer mit einem Vierbeiner als Freund aufwächst, geht selbstbewusster und verantwortungsvoller durchs Leben.

Hunde können die Persönlichkeitsentwicklung positiv beeinflussen.

Pädagogen sind sich sicher, dass sich die Persönlichkeit von Kindern mit Hund positiver entwickelt als die von Kindern ohne Haustier. Sie sind meist verantwortungsvoller, ausgeglichener, aktiver und haben eine höhere soziale Kompetenz. Zudem haben sie weniger Lernprobleme und sind belastbarer. Also gute Voraussetzungen für die Zukunft.

Hunde senken das Stresslevel

Streicheln, kuscheln, umarmen – Hunde sind das beste Mittel gegen Stress (natürlich nur unter Aufsicht). Allein der Kontakt mit dem treuen Freund beruhigt, tröstet und die Pulsfrequenz geht nach unten. Hunde sind einfach gesund und machen glücklich.

Hunde stärken das Immunsystem

Bereits Babys profitieren von der Präsenz eines Vierbeiners. Studien haben ergeben, dass Säuglinge in einem Haushalt mit Hund weniger Erkältungen bekommen als Neugeborene ohne Haustier. Zudem entwickeln sie auch seltener Allergien und Asthma. Kanadische Wissenschaftler vermuten, dass es daran liegt, dass Hunde eine Vielzahl von Mikroorganismen ins Haus bringen, die zu einer Vielfalt der Bakterien in der Darmflora des Kind führen.

Hunde wecken Empathie

Ein Hund ist kein Spielzeug. Als Lebewesen empfindet er Freude und Schmerz, er kann diese Gefühle aber nicht wie ein Mensch ausdrücken. Der Nachwuchs lernt also, schon sehr genau zu beobachten und mitzufühlen, was der Hund haben könnte, was er gerne hat, vor was er Angst hat, warum er knurrt oder bellt.

Hunde helfen dem Selbstbewusstsein

Gerade Schulanfänger kämpfen oft noch mit Buchstaben und Zahlen. Viele stottern, wenn sie vorlesen oder vorrechnen müssen. Zum Üben sind Hunde das ideale Publikum, sie lachen niemanden aus, hören geduldig zu und lassen sich zwischendurch kuscheln. Das stärkt das Selbstbewusstsein. Das ist natürlich auch bei den Kleinen anwendbar bei der Sprachfindung.

Die Sauberkeit hat bei mir oberste Priorität. Der Hund wird nicht in das Spielzimmer in der Küche kommen und ebenso nicht in den Küchenbereich. Das Futter befindet sich außerhalb der Greifbarkeit der Kinder und er hat seinen Rückzugsbereich, wo die Kinder ebenfalls nicht hinkommen.

Natürlich wird er uns ab und zu bei Spaziergängen begleiten, aber nicht zu Spielplätzen. ER hat ja auch noch ein „Herrchen“, dass sich um ihn kümmert.

Aus den genannten Gründen haben wir uns für einen ELO entschieden, ELO, der Familienhund.


Liebe Eltern,

sollten Sie sich entschließen, Ihr Kind in meine Betreuung zu geben, wird es ein erstes Elterngespräch, Besichtigung der Wohnung etc. geben.

Dem folgt der Abschluss des privatrechtlichen Betreuungsvertrages zwischen mir und Ihnen.

Auf jeden Fall wird Buck eine Bereicherung sein.

(Natürlich haben wir auch noch unsre Fische, die zu beobachten wirken beruhigend und sind immer interessant.)

Ich habe die Tätigkeit als Kindertagespflegperson ganz bewusst gewählt, weil die Arbeit mit Kindern Freude bereitet und es einfach schön ist, die Kleinen zu beobachten wie sie ihren Weg ins Leben meistern. Sie dabei zu unterstützen ist meine Aufgabe. Die Eltern können in der Zeit, wo die Kinder bei mir sind, in Ruhe ihrem Job nachgehen und ich unterstütze sie dabei.

Ich freue mich auf eine schöne gemeinsame Zeit mit Ihnen und Ihrem Kind.

Ihre TM Martina Habicht