Wirkung von Hunden auf Kinder

Seit Ende September 2020 lebt bei uns ein neues Familienmitglied. Ein Hund der Rasse ELO, der Familienhund.

Es ist nicht unser erster Hund. Wir hatten über viele Jahre bereits einen Border Collie. Nach gemeinsamer Absprache mit den Eltern haben wir uns diesen Wunsch erfüllt. Buck ist nun Bestandteil meines Konzeptes und soll einmal auch ein „Besuchshund“ werden für Menschen mit Handicap etc. Buck wird nicht in die oberen Etagen kommen, auch nicht in den Spielbereich. Er hat ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Der Küchenbereich wird ebenfalls gemieden. Mit den Kindern wird er nie allein sein. Ebenso besucht er eine Welpenschule. Die nötigen Impfungen und alles, was dazu gehört bekommt er regelmäßig. Dies betrifft auch die Hundehaftpflicht. Ab und zu wird er uns auf Spaziergängen begleiten.

Nachtrag zum Konzept im Habicht-Nest,

Nach vielen Gesprächen mit Kolln., die ebenfalls Hunde aller Coleur haben und reichlich positive Erfahrungen gemacht haben, wuchs in uns der Wunsch, nun endlich diese lange Pause zu unterbrechen. Routiniert in meiner Arbeit, kann der Hund kann das Ganze nun noch bereichern. Gespräche mit den Eltern bestätigten mir dieses. Die notwendigen Impfungen etc. und Versicherungen werden dazu abgeschlossen bzw. immer getätigt.

Nachfolgend Gedanken dazu:

Wir wirkt ein Hund auf Kinder?

Hunde beruhigen – Hunde wirken besonders auf hyperaktive oder aggressive Kinder sehr beruhigend. Die Tiere helfen ihnen dabei, überschüssige Energien abzubauen. Außerdem lernen die Kinder durch Hunde, Verantwortung zu übernehmen. (Wenn auch hier nur in den Anfängen, da die Kinder noch jung sind.)

Der Hund kann als Brücke zu einer Mensch-Mensch Beziehung dienen. Dies ist vor allem in der Therapie einiger bestimmter Diagnosen sehr hilfreich. Kinder mit AD(H)S, Depression, Ängstlichkeit, Aggression, mangelnden Selbstwertgefühl und z.B. Trauer können sehr von einer Therapie mit Hund profitieren. Hunde und Kinder sind wie gemacht füreinander. Wer mit einem Vierbeiner als Freund aufwächst, geht selbstbewusster und verantwortungsvoller durchs Leben.

Hunde können die Persönlichkeitsentwicklung positiv beeinflussen.

Pädagogen sind sich sicher, dass sich die Persönlichkeit von Kindern mit Hund positiver entwickelt als die von Kindern ohne Haustier. Sie sind meist verantwortungsvoller, ausgeglichener, aktiver und haben eine höhere soziale Kompetenz. Zudem haben sie weniger Lernprobleme und sind belastbarer. Also gute Voraussetzungen für die Zukunft.

Hunde senken das Stresslevel

Streicheln, kuscheln, umarmen – Hunde sind das beste Mittel gegen Stress (natürlich nur unter Aufsicht). Allein der Kontakt mit dem treuen Freund beruhigt, tröstet und die Pulsfrequenz geht nach unten. Hunde sind einfach gesund und machen glücklich.

Hunde stärken das Immunsystem

Bereits Babys profitieren von der Präsenz eines Vierbeiners. Studien haben ergeben, dass Säuglinge in einem Haushalt mit Hund weniger Erkältungen bekommen als Neugeborene ohne Haustier. Zudem entwickeln sie auch seltener Allergien und Asthma. Kanadische Wissenschaftler vermuten, dass es daran liegt, dass Hunde eine Vielzahl von Mikroorganismen ins Haus bringen, die zu einer Vielfalt der Bakterien in der Darmflora des Kind führen.

Hunde wecken Empathie

Ein Hund ist kein Spielzeug. Als Lebewesen empfindet er Freude und Schmerz, er kann diese Gefühle aber nicht wie ein Mensch ausdrücken. Der Nachwuchs lernt also, schon sehr genau zu beobachten und mitzufühlen, was der Hund haben könnte, was er gerne hat, vor was er Angst hat, warum er knurrt oder bellt.

Hunde helfen dem Selbstbewusstsein

Gerade Schulanfänger kämpfen oft noch mit Buchstaben und Zahlen. Viele stottern, wenn sie vorlesen oder vorrechnen müssen. Zum Üben sind Hunde das ideale Publikum, sie lachen niemanden aus, hören geduldig zu und lassen sich zwischendurch kuscheln. Das stärkt das Selbstbewusstsein. Das ist natürlich auch bei den Kleinen anwendbar bei der Sprachfindung.

Die Sauberkeit hat bei mir oberste Priorität. Der Hund wird nicht in das Spielzimmer in der Küche kommen und ebenso nicht in den Küchenbereich. Das Futter befindet sich außerhalb der Greifbarkeit der Kinder und er hat seinen Rückzugsbereich, wo die Kinder ebenfalls nicht hinkommen.

Natürlich wird er uns ab und zu bei Spaziergängen begleiten, aber nicht zu Spielplätzen. ER hat ja auch noch ein „Herrchen“, dass sich um ihn kümmert.

Aus den genannten Gründen haben wir uns für einen ELO entschieden, ELO, der Familienhund.

Auf jeden Fall wird Buck eine Bereicherung sein.

(Natürlich haben wir auch noch unsre Fische, die zu beobachten wirken beruhigend und sind immer interessant.)

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